Wochenschau I: Requiem für eine Firma

REQUIEM FÜR EINE FIRMA ist das Ergebnis einer Wochenschaugruppe, die von Klaus Wildenhahn an der DFFB initiiert wurde. Der Film nimmt die Ereignisse in den Blick, die kurz zuvor zur Kündigung des Ausbildungsverhältnisses von 18 Studierenden geführt hatten. Er ist nicht nur ein einzigartiges Dokument der politisch aufgeheizten, kontroversen Auseinandersetzungen an einer der ersten deutschen Filmhochschulen und im Berlin der 60er Jahre, sondern auch der bis heute andauernden Zusammenarbeit zwischen DFFB, Arsenal und Deutscher Kinemathek. Einige der Protagonisten des Films führten die drei Institutionen später in die Zukunft unter einem gemeinsamen Dach – das für 25 Jahre das des Sony-Centers sein sollte. In der Reihe Filmspotting lud die Deutsche Kinemathek in diesem letzten Jahr am Potsdamer Platz Partner ein, Filme aus dem Archivbestand auszuwählen und vorzustellen. Für die letzte Filmspotting-Veranstaltung an diesem Ort erhält das Arsenal eine Carte blanche und wirft einen Blick zurück. (Anke Hahn)